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Speisekürbisse gehören zu der Familie der Kürbisgewächse (Cucurbitaceae) und sind damit mit Gurken und Melonen verwandt. Die etwa 850 verschiedenen Kürbissorten unterscheiden sich in Farbe, Form, Geschmack und Oberflächenstruktur. Die beliebtesten unter ihnen sind der Hokkaido oder der Butternußkürbis.

 

Speisekürbisse sind in der Küche vielseitig verwendbar, am bekanntesten ist dabei die Herstellung von Suppen. Doch auch als Beilage kann das Kürbisfleisch eingesetzt werden, es schmeckt gegrillt, gebraten und gedünstet. Zur Haltbarmachung ist das Einlegen als süß-saures Gemüse optimal. Für die Lagerung von Kürbissen im Ganzen empfiehlt es sich, diese nach der Ernte 1 bis 2 Wochen bei Zimmertemperatur (die Schale wird abgehärtet) und anschließend in einem kühlen, dunklen und trockenen Raum zu lagern.

Neben der Verwendung des Kürbisfleisches werden die Kürbiskerne zu Kürbiskernöl verarbeitet. Es schmeckt intensiv nussig und wird zur geschmacklichen Abrundung von Salaten, Suppen, Soßen und Rohkostgerichten verwendet. Zudem ist das Kürbiskernöl ernährungsphysiologisch bedeutend, da es einen hohen Anteil an ungesättigten Fettsäuren und viel Vitamin E enthält.

 

Saisonalität:

Von August bis Ende Oktober ist der Kürbis aus österreichischer Produktion verfügbar, danach ist er bis März aus österreichischer Lagerware erhältlich.

 

Daten und Fakten (für Österreich):
Anbaufläche 2011: 383 ha (+ 19% im Vergleich zum Jahr 2010)
Gesamte Ernte: 14.101 Tonnen (+ 24 % im Vergleich zum Jahr 2010)

 

Verwendete Literatur:
Statistik Austria, Gemüseernte 2011. Endgültige Ergebnisse. Bericht.
Saisonkalender. "die Umweltberatung“
ORF-Sendung „Natur im Garten“. Ausstrahlung am 30.09.2012
Ökolandbau. Das Informationsportal. Verfügbar unter http://www.oekolandbau.de/grossverbraucher/einkauf/angebot/kartoffeln-ge... (Abfrage am 01.10.2012)